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Volkhard Knigge: „Geschichte als Verunsicherung“ erscheint im Mai

Volkhard Knigge ging Ende April 2020 in den Ruhestand, Ende Mai erscheint im Göttinger Wallstein-Verlag sein Buch „Geschichte als Verunsicherung. Konzeptionen für ein historisches Begreifen des 20. Jahrhunderts“. Der von Axel Doßmann herausgegebene Band versammelt erstmals die wichtigsten Aufsätze, Reden, Interventionen und Interviews des Historikers, Ausstellungsmachers und Psychoanalytikers, der seit 1994 die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora geleitet und seit 2002 an der Universität Jena als Professor gelehrt hat.
https://www.wallstein-verlag.de

Dr. Jens-Christian Wagner wird Nachfolger von Prof. Dr. Volkhard Knigge

Der Historiker Dr. Jens-Christian Wagner, seit 2014 der Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, wird ab 1. Oktober 2020 als Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit am Historischen Institut der FSU Jena seine Arbeit aufnehmen. Zugleich übernimmt er die Direktion der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der FSU, erklärte zur Berufung: „Dr. Jens-Christian Wagner ist ein renommierter Forscher, der seine wissenschaftlichen Erkenntnisse verständlich in die Lehre und in die Gesellschaft übersetzen wird.“ In dieser Hinsicht lohnen auch Wagners Beiträge bei twitter.
 

„Fabrikation eines Verbrechers“ jetzt auch als Sonderausgabe bei der bpb

Das im März 2018 bei Spector Books verlegte Sachbuch „Fabrikation eines Verbrechers“ ist im April 2020 als Lizenzausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erschienen. „Fabrikation eines Verbrechers schöpft die Potentiale des wissenschaftlichen Buches neu aus. Es ist eine spannende Spurensuche, ein Fotobuch, eigentlich ein Kunstprojekt und nicht zuletzt ein Lehrbuch für historische Forschung.“ (Ulrike Schmitzer, ORF 1)
Reinblättern und Original kaufen: http://spectorbooks.com  
https://www.bpb.de
Pressespiegel als PDF


David P. Boder’s Interviews Revisited – Historical Reconsiderations and Educational Challenges in the Digital Age

Am 6. November findet im Kontext der Special Lessons & Legacies Conference "The Holocaust and Europe: Research Trends, Pedagogical Approaches, and Political Challenges" in München (4. bis 7.11.2019) ein Panel statt, dass auf einen Jenaer Workshop 2016 zurück geht. Ein Soziologe, ein Literaturwissenschaftler und zwei Historiker stellen Ihre Forschungen zu David P. Boders Interviews von 1946 und ihre Folgen für spätere Erinnerung, Forschung und Bildung vor.
Gesamtprogramm von "Lessons & Legacy"

Wer soll das Volk gewesen sein?

Beim diesjährigen Internationalen Symposium der Stiftung Ettersberg trägt Axel Doßmann am 1. November in Weimar vor: "Wer soll das Volk gewesen sein? 1989 als Geschichte fotopublizistischer Interpretationen". Das Symosium widmet sich insgesamt den "Revolutionären Umbrüchen in Europa 1989/91: Deutungen und Repräsentationen".
Anmeldung und Programm


Vortrag über David P. Boders Interviews mit DPs an der Gedenkstätte Dachau

In seinem Vortrag "Displaced Persons zuhören“ widmet sich Dr. Axel Doßmann am 4. Juni um 19 Uhr den Interviews des Psychologen David. P. Boder, der 1946 über hundert, überwiegend jüdische DPs aus ganz Europa befragte und die Gespräche auf Drahtton-Spulen aufzeichnete. Es handelt sich um die frühesten systematische Sammlung von Audio-Interviews zur Geschichte der Shoah überhaupt.
Weitere Informationen

Workshops, Film-Talks und Vortrag in Jerusalem

Auf Einladung des Leo Baeck Instituts Jerusalem, des Goethe Instituts Tel Aviv und der Hebrew University Jerusalem diskutiert Axel Doßmann in Israel Ergebnisse von Forschungen, die er in den letzten Jahren am Lehrstuhl erarbeitet hat. Neben einem Filmgespräch zu Robert Siodmaks „Nachts, wenn der Teufel kam“ in der Cinematheque Jerusalem wird am DAAD Center for German Studies und dem Richard Koebner Minerva Center for German History der multidisziplinäre Workshop „Media, Memory and Montage. Writing History through Media“ gegeben. Ein Vortrag über die 1946 geführten Interviews von David P. Boder mit DPs findet im Rahmen des Oral History Colloquiums am Leo Baeck-Institut statt.

"Fabrikation eines Verbrechers“ in Kopenhagen

Am 9. Mai laden das Goethe-Institut in Dänemark und die Cinemathek Kopenhagen zu einem „Kriminalhistorischen Abend“ ein. Ab 19.30 Uhr wird das Buch "Fabrikation eines Verbrechers“ und Robert Siodmaks Film „Nachts, wenn der Teufel kam“ (1957) präsentiert. Susanne Regener und Axel Doßmann diskutieren nach ihrem Vortrag (dänisch und englisch) mit Steen Bille, dem Leiter des Dänischen Filminstituts, und dem Publikum.
Weitere Informationen am Kopenhagener Goethe-Institut und an der Cinemathek.

Lehrangebot für das Sommersemester 2019

Neues Semester - neues Lehrangebot, Sie haben die Wahl und sind herzlich willkommen:

Prof. Dr. Volkhard Knigge
Endlich alles vorbei? Kritische Geschichtskultur und Gedenkstättenarbeit: Entstehung – Entwicklung – Zukunft
Hauptseminar

Dr. Axel Doßmann
Von analog zu digital: Zur medialen Transformation von Zeugenschaft an NS-Verbrechen  
Übung

Dr. Axel Doßmann
Geschichte im Fotoalbum. Theorien und Praxen privater Fotografie aus dem analogen Zeitalter
Übung

"Fabrikation eines Verbrechers" am IFK Wien

Am 19. März präsentieren Susanne Regener und Axel Doßmann ihr Buch "Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte" in Wien: 18.15 Uhr im Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften:
Hier die Details.